Tochter der 888 Holdings wird von der UK Gambling Commission geprüft

Die UK Glücksspielkommission nimmt den Spielerschutz sehr ernst und ist eine der strengsten Gerichtsbarkeiten im Glücksspielbereich nicht nur in Europa, sondern vermutlich in der Welt. Jetzt ist eine Tochtergesellschaft der 888 Holdings im Visier.

Soziale Verantwortung

Lizenznehmer der UKGC zeichnen für vieles verantwortlich wenn es um ihr Angebot geht. So ohne weiteres wird keine Lizenz erteilt und diese kommt dann mit strengen Auflagen. Es kommt daher immer wieder vor, dass die UKGC prüft, ob die Lizenzvorgaben auch eingehalten werden.

888 gehört zu den größten und renommiertesten Anbietern von Glücksspiel in der Welt, und wird von vielen unter die besten gezählt. Jetzt ist allerdings eine Tochtergesellschaft des Unternehmens ins Visier der UKGC geraten, wobei bislang nicht bekannt ist, um welches Tochterunternehmen es sich genau handelt. 888 hält sich mit Informationen diesbezüglich zurück, hat aber bekannt gegeben voll mit der UKGC zu kooperieren um die Angelegenheit möglichst schnell zu klären.

Offenbar geht es um die soziale Verantwortung, der Lizenznehmer unterliegen. Es wurde mehrfach erwähnt, dass ein Problem im Rahmen des Selbst-Ausschlusses untersucht werden würde. Dieser sollte einfach zugänglich sein und Spielern erlauben sich bis zu 6 Monate vom Spielen auszuschließen ohne sich an den Kundenservice wenden zu müssen. Das Time-Out (Auszeit) Tool sollte einfach über einen Link auf der Seite des Glücksspielanbieters zu bedienen sein. Hier können Kunden eine Pause von 24 Stunden bis 6 Wochen festlegen.

Aktien der 888 Holdings fallen

Eine unmittelbare Folge der Neuigkeiten wurde gleich an der Londoner Börse bemerkbar, denn dort fielen die Aktien der 888 Holdings um bis zu 10%. Das ist natürlich ein Schlag, wenn auch keine Überraschung. Es kaum verwunderlich, dass 888 die Angelegenheit so schnell wie möglich erledigt wissen will.

Das ist allerdings nur eine Konsequenz der Untersuchung. Je nachdem zu welchem Ergebnis die UKGC kommt, könnten weitere Folgen auf die 888 Holdings zukommen. Undenkbar ist hierbei, dass das Unternehmen seine Lizenz verliert, was zudem noch nie vorgekommen ist. Aber eine Strafgebühr könnte definitiv auferlegt werden. Es kürzlich wurde beispielsweise das bgo Casino von der UKGC mit einer Strafe von £300.000 belegt und zwar für irreführende Werbung.

Wir werden die Nachrichten im Auge behalten um zu sehen, wie sich die Situation weiter entwickelt. Dennoch wollen wir festhalten, dass es sich bei 888 nach wie vor um ein sicheres Casino handelt, bei dem man auch weiterhin spielen kann. Allerdings scheint es so, dass die UKGC mögliche Lizenzverletzung sehr genau untersucht und darauf abzielt Kunden so gut wie möglich zu schützen, was ja auch die Aufgabe der Kommission ist.