Erst einscannen, dann spielen

So oder ähnlich läuft es ab morgen, dem 18. August 2016, in den Spielbanken in Cottbus und Potsdam. Beide gehören zu der Brandenburgischen Spielbanken GmbH. Besucher, insbesondere natürlich Stammgäste bzw. solche die regelmäßig reinschauen, können ich nämlich ab morgen für das neue Scannersystem anmelden, welches den Einlass schneller und einfacher machen soll.

Regelmäßige Spielbankenbesucher werden wissen, dass der Einlass rigoros und einigermaßen zeitaufwendig ist. Schließlich muss man sich per Ausweis identifizieren und Eintritt muss gegebenenfalls ebenso bezahlt werden. Ist viel los, dann steht man in der Schlange und wartet.

Offenbar scheint das ein echtes Problem zu sein, zumindest in den Spielbanken in Cottbus und Potsdam. So soll das neue System es Gästen ermöglichen nach dem Einscannen des Handabdrucks sogleich Zugang zur Spielbank zu erhalten.

Natürlich muss man sich vorher für das Verfahren anmelden. Stammgäste sind zwar sicher in den Casinos bekannt, aber den Handabdruck wird man sicherlich nicht als Identifikation bereits hinterlegt haben. So wird man also zumindest für die Anmeldung doch noch einmal Zeit mitbringen müssen, aber wenn das dann erledigt ist, sollte es beim nächsten Mal schneller gehen.

Es ist keinesfalls notwendig, sich künftig für das Scannersystem anzumelden. Auch in Zukunft kommt man über das gewohnte Einlassverfahren in die Spielbank. Schließlich lohnt es sich für einmalige oder seltene Besucher eher nicht sich für das System anzumelden. Es ist auch möglich, dass Spieler das neue System gar nicht wirklich wollen oder gut finden. Das wird sich erst mit der Zeit zeigen.

Zeigt das neue System allerdings Erfolg, dann könnte es sicherlich auch an andere Spielbanken weitergegeben werden. Es gibt sehr viele Spielbanken, die um einiges populärer und besser besucht sind als die Spielbanken in Brandenburg. Man könnte das Ganze quasi als Pilotprojekt betrachten.

Offiziell wird das neue System morgen in Cottbus als erstes in Betrieb genommen. Und dann wird sich ja zeigen, ob Stammspieler an dessen Nutzung interessiert sind oder nicht.